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Für Renier: Opening Calculation

Manchmal hat man überraschende Chancen in der Eröffnung. Es ist schade, wenn man diese Chancen verpasst, weil man den wünschenswerten Zug wegen fehlender Präzision nicht spielt. Ein Schadensbericht.

Von Thorsten Cmiel

Im aktuellen Schachcamp von Killer Chess Training (KCT) in Roquetas de Mar, in Spanien, stellte uns Renier Castellanos eine Stellung vor, die in der Eröffnungsphase eine vor allem positionelle Lösung hatte. (Wird hier nicht weiter aufgelöst.)


Weiß ist dran und steht vor seinem zehnten Move. Was will der Weiße hier spielen und was eher nicht, was Renier natürlich spielte? Dafür muss man allerdings einige Berechnungen anstellen. Viel Erfolg. Wer im Camp ist, der hat bei der Lösung Vorteile.

Zwei Renier-Friendly Homeworks

Renier ist bei KCT unter anderem für das Bearbeiten der Hausaufgaben zuständig. Die sollen in KCT-Sprech Friendly oder schwere Killer-Aufgaben sein. So ganz habe ich es noch nicht verstanden…gestern versprach ich Renier jedenfalls zwei Aufgaben. An beiden Lösungen bin ich in einer praktischen Partie gescheitert. Wer will kann diese ebenfalls zu lösen versuchen.


Hier steht Schwarz vor seinem 9. Move. Ich scheiterte wie so oft an meinen Rechenkünsten zum Schluss einer längeren Variante. Statt den eindeutig richtigen Zug zu spielen… Wie sollte es hier am besten weitergehen? Wer die Lösung hat, der kann sich die Partiefolge und eine kurze Kommentierung ansehen. Spoiler für Feinschmecker: Vincent Keymer hat ein ähnliches Konzept gegen Magnus Carlsen beim letzten World Cup ebenfalls ausgelassen und schied später aus.


Schwarz steht vor seinem siebten Move. Was ist wünschenswert und wie ging die Partie natürlich nicht weiter. In gewisser Weise war mein nächster Zug Arbeitsverweigerung. Etwas Rechnen kann beim Schachspielen nie schaden. Hier muss man einfach den positionell wünschenswerten Zug in Gang bringen.

HINWEIS


Wer diesen Text und die Anmerkungen in einer anderen als der deutschen Sprache liest (Google sei gedankt), beachte bitte: Manche Übersetzungen sind unfreiwillig komisch. So wird aus Ding Liren im Englischen „thing“ Liren oder aus dem Schachzug wird gelegentlich nicht der „move“, sondern der „train“. Für automatische Übersetzungsfehler wird also keinesfalls gehaftet.


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