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Batumi 43 Spielerinnen müssen raus

Von Thorsten Cmiel

Der Frauen-World-Cup beginnt erst in der zweiten Runde richtig. Zunächst muss die Zahl der Teilnehmerinnen reduziert werden: Von den teilnehmenden 107 Spielerinnen müssen 43 Spielerinnen bereits wieder abreisen. Einige Spielerinnen erreichten nach zwei Partien ein Unentschieden und müssen am nächsten Tag erneut ran für einen Stichkampf. Am Ende bleiben 64 Frauen im Rennen. Das macht 32 Paarungen in der nächsten Runde.

Wie man Partien angeht und wie nicht

Der World-Cup besteht aus sportlichen Miniwettkämpfen bei denen nur das Weiterkommen zählt. Insofern sollte man von Spielerinnen, die bereits zurück liegen, das Eingehen von Risiken erwarten. Natürlich sind manchmal die Spielstärkeunterschiede erheblich, aber das gibt Raum für Kreativität und Risikobereitschaft in speziellen Momenten. Es folgen einige gelungene strategische Spielweisen und weniger gelungene Partien.



Wie sollte die Polin Olivia Kiolbasa hier mit Weiß am besten fortsetzen? Erst wenige Tagen zuvor hatte sie eine GM-Norm erzielt. Im Minimatch in Batumi allerdings konnte sie sogar noch ausscheiden.


Weiß hat zuletzt den Bauern auf d6 attackiert. Wie sollte die Argentinierin Schwarz hier fortsetzen?


Ein Unfall


Die erste Partie der Inderin Vantika Agrawal war ein Profi-Event. Die Partie bot beiden Spielerinnen keine nennenswerten Chancen. Auch in der zweiten Runde sah es nicht nach etwas Verwertbarem aus. Wie sollte Schwarz hier fortsetzen?

Nur eine Favoritin hat ihren Minikampf verloren, aber immerhin müssen elf Wettkämpfe im Stichkampf entschieden werden. Natürlich kam es zu den meisten Unentschieden, wenn beide Spielerinnen etwa gleich stark einzuschätzen waren und die Ratingdifferenz weniger als 100 Punkte betrug, also an den hinteren Brettern. Herausragend waren die 17-jährige Georgierin Kesaria Mgeladze (2226), die ist Frauen-Fidemeisterin und qualifizierte sich für die zweite Runde, nachdem sie nach ihrem überzeugenden Sieg gestern in der zweiten Partie ein sicheres Remis mit Weiß gegen die vietnamesische Internationale Meisterin Pham Le Thao Nguyen (2357) beisteuerte. Bemerkenswert sicherlich der Ausgleich von Tania Miranda Rodriguez, die mit ihrem Ratingabstand von 400 Punkten eigentlich keine theoretische Chance haben sollte.

Resultate (Event-Homepage).

Fotos: FIDE Chess. Anna Shtourman.

Servicehinweis

Die Partien können durch Klicken auf den hier Orange markierten Button heruntergeladen werden.

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