
Historisches Foto: José Raúl Capablanca und Emanuel Lasker. Quelle: Cubadebate.
Der Kubaner José Raúl Capablanca (1888 – 1942) war der dritte Weltmeister in der Geschichte des Schachspiels. Capablanca gehört zu den anerkannt besten Spieler aller Zeiten. Ihm sei diese neue Serie von Schachaufgaben gewidmet. Wir lösen damit die Lasker-Aufgaben ab.
Diesmal folgen wir Capablanca, der 1921 in Havanna den Titel von Lasker (+4, 10=, -0) übernahm. Wir beginnen diesmal aber mit einer Partie aus 1914, die in St. Petersburg zwischen Capablanca und Emanuel Lasker gespielt wurde. Eigentlich sah es mehrfach nach einem Sieg des Kubaners aus im Verlauf, aber Lasker konnte die Partie mit Glück und Geschick zusammen halten.
Diese Partie von Capablanca gegen Emanuel Lasker bot einige spannende Momente in unterschiedlichen Spielphasen. Die erste Frage war zunächst wie Lasker hier fortsetzen sollte.
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Welcher Zug ist hier dem Kubaner mit Weiß zu empfehlen und wie ist die Stellung danach einzuschätzen. Siegbert Tarrasch irrte sich übrigens bei seinen zeitgenössischen Analysen.
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Wie ist die Stellung nach 73.g5 einzuschätzen?
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In dieser Stellung aus dem WM-Kampf von Capablanca gegen Lasker im Grand Casino de Playa in Havana 1921 unterlief dem 52-jährigen Emanuel Lasker gegen seinen 20 Jahre jüngeren Gegner ein recht grober Fehler, den man eigentlich nicht erklären kann. Nach dieser 14. Partie gab Lasker mit einem 0-4-Rückstand den Wettkampf vorzeitig auf. Der Wettkampf stand 5 zu 9 aus Sicht von Lasker und ihm machte das Klima auf Kuba zu schaffen, heißt es.
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Über den Wettkampf in Havana gibt es eine ganze Menge Literatur. Spannend sind für historisch interessierte Schachliebhaber beispielsweise die Kommentare von Lasker selbst die man hier finden kann.