Titelfoto: Michal Walusza (FIDE Chess)
Magnus Carlsen ist raus aus dem Titelrennen um die Schnellschach- und Blitz-WM 2024. In New York gibt es einen Dresscode. Er weigerte sich die Hose zu wechseln und trägt die Konsequenzen. Keiner steht über den Regeln und das ist gut so.
Der Ablauf am zweiten Tag der Schnellschachweltmeisterschaft ist schnell erzählt. Magnus Carlsen hatte die falschen Hosen angezogen und zwar nach eigener Aussage aus purer Unachtsamkeit. Er bekam zur zweiten Runde an dem Tag eine Verwarnung inklusive einer Geldstrafe aufgebrummt. Dann, eine Runde später, gab es eine Art Bockigkeit des Spielers, der nicht wie andere Spieler vor ihm in sein Hotel wollte, um die Hosen zu wechseln. Der englische Hauptschiedsrichter Alex Holowczak (Foto) zeigte ihm die Alternativen auf und teilte dem Spieler mit, dass er ohne Hosenwechsel für die neunte Runde nicht gepaart würde. Magnus Carlsen machte daraus eine prinzipielle Angelegenheit und verabschiedete sich recht unflätig vom Turnier.
Kontextmaterial
The minor didn’t manage, she probably lived too far. However then taking a scarf as a jeans substitution when floors on the security check are cold is arguable. Besides the other difference is whether you pay thousands of dollars to participate, or whether you are fully covered.
— ElliPaehtz (@ElliPaehtz) December 28, 2024
Der Tag begann mit einer Provokation von Magnus Carlsen. Der Präsident des US-Schachverbandes, Kevin Pryor, musste den 9Startzug ohne den norwegischen Superstar ausführen, der kam wie oft einfach etwas später.
Magnus Carlsen decided not to spend 10 minutes to change out of trousers that were deemed against the dress code, which would not have been a major inconvenience for him in practical terms. On principle. It says in the rules you should not wear jeans. Other players were asked to…
— GM Jacob Aagaard (@GMJacobAagaard) December 30, 2024