Foto: Dariusz Gorzinski
Die Elo-Zahl ist der Zahlenwert eines Bewertungssystems, das verwendet wird, um die relative Spielstärke von Spielern in Zwei-Spieler-Spielen, wie Schach, zu bewerten. es gilt je höher, desto besser. Entwickelt wurde das System von Arpad Elo, einem ungarisch-amerikanischen Physiker und Schachspieler. Die Elo-Zahl ändert sich basierend auf den Spielergebnissen, wobei ein Spieler Punkte gewinnt, wenn er gegen einen höher bewerteten Spieler gewinnt, und Punkte verliert, wenn er gegen einen niedriger bewerteten Spieler verliert. Dieses System ermöglicht eine dynamische Bewertung, die sich an die aktuelle Leistung der Spieler anpasst. Im besten Fall.
Wer war der Erfinder der Elozahl?
Arpad Elo wurde am 25. August 1903 in Ungarn geboren und wanderte später in die Vereinigten Staaten aus, wo er als Professor für Physik arbeitete. Der gebürtige Ungar war ein guter Schachspieler und zwischen 1935 und 1961 erfolgreicher Turnierspieler in Wisconsin. Später engagierte er sich als Verbandspräsident in den USA. Sein Bewertungssystem, das er in den 1960er Jahren entwickelte, und seinen Namen trägt, beruht auf statistischen Methoden und hat sich als äußerst nützlich erwiesen, um die Leistungen von Spielern objektiv zu vergleichen. Das Elosystem findet nicht mehr nur im Schach Verwendung. Elo starb am 5. November 1992.
Grobe Zuordnung von Elozahlen von Schachspielern zu ungefähren Spielstärken:
Elozahl | Ungefähres Spielniveau |
Unter 1000 | Anfänger |
1000 bis 1400 | Fortgeschrittener |
1400 bis 1600 | Klubspieler |
1600 bis 1800 | Starker Klubspieler |
1800 bis 2000 | Experte |
2000 bis 2200 | Meisteranwärter |
2200 bis 2400 | FIDE Meister |
2400 bis 2500 | Internationaler Meister |
2500 bis 2700 | Großmeister |
Mehr als 2700 | Weltklassegroßmeister |
Diese Zuordnung gibt eine grobe erste Orientierung und ist vom Weltschachbund FIDE bei der Titelvergabe so ähnlich angenommen worden. Für das Erringen eines internationalen Schachtitels genügt das Erreichen einer bestimmten Elozahl nicht unbedingt aus. Hinzu kommen so genannte Titelnormen, die vom Weltschachbund genau definiert und deren Erreichen überprüft und durch ein Gremium begutachtet wird. Schachtitel
Magnus Carlsen erreichte mit 2.889,2 die höchste jemals ermittelte Live-Elozahl. Das war in 2014 und Magnus Carlsen war damals der amtierende Weltmeister im Schach mit klassischer Bedenkzeit.
Offizielle Weltrangliste (Weltschachbund)
Live-Ratings der Spitzenspieler
TC