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HomeSenioren-Team-WM PragPrag – USA geben bei Jungsenioren Punkt ab

Prag – USA geben bei Jungsenioren Punkt ab

Am ersten Spieltag traf es die Laskerstiftung bei den älteren Senioren. In der Gruppe der jüngeren Senioren (50+) gaben jetzt die Favoriten aus den USA ebenfalls ihren ersten Punkt ab. Einen Achtungserfolg verzeichnete Manfred Glienke für ein Berliner Team. Er spielte gegen en ehemaligen Weltklassegroßmeister Dr. John Nunn Remis.

Von Thorsten Cmiel

Die Vereinigten Staaten sind einer der großen Favoriten bei den Jungsenioren, aber in der zweiten Runde mussten die US-Spieler mit dem Unentschieden letztlich sogar noch zufrieden sein. Nicht nur, dass Igor Novikov am dritten Brett seine Partie vorher klar gewonnene Stellung verlor. Auch Alexander Shabalov konnte mit seinem Remis letztlich mehr als zufrieden sein.


Obsivak – Shabalov 0.5 – 0.5


In dieser Stellung muss der Tscheche Josef Obsivak noch zwei Züge vor der Zeitkontrolle spielen. Danach sollten seine zwei Mehrbauern entscheiden. Beide Spieler haben noch anderthalb Minuten. Was würden sie hier spielen?


Glienke mit Achtungserfolg

Manfred Glienke ist Internationaler Meister und deutscher Meister von 1982. Er hielt in der zweiten Runde John Nunn auf Abstand und remisierte seine Partie. Der Engländer spielt mit Schwarz regelmäßig seine Eröffnungen und steht meist zu Beginn eher schlecht. Das Berliner Team „Schach-Club Kreuzberg“ verlor dennoch den Wettkampf.



Garcia Palermo führt das italienische Team

Der 71-jährige und in Argentinien (La Plata) geborene Großmeister Carlos Horacio Garcia Palermo spielt schon längere Zeit für Italien. In den 80ern bereiste Garcia Palermo zusammen mit dem Brasilianer Jaime Sunye Neto in Europa und holte sich seine Titel (IM 1981 und GM 1985). Sein Name deutet an, dass der gebürtige Argentinier wie viele seiner ehemaligen Landsleute italienische Wurzeln besitzt. Die Italiener gehören bei den Seniorenturnieren meist zum erweiterten Favoritenkreis und konnten bisher in beiden Altersklassen überzeugen. Garcia Palermo holte bisher zwei Siege.



In Runde 2 war Karneval bei den Koblenzern

Das deutsche Jungsenioren-Team „Confluentia“ verlor den Wettkampf nachdem bei Georg Seul ein größerer Unfall passierte. Die Schotten sind traditionell eines der gefährlichsten Underdog-Teams bei Senioren-Team-Events so auch in diesem Fall. Der Kampf ging mit 2.5 zu 1.5 verloren.


Georg Seul ist offenbar bestens vorbereitet angetreten zu dieser Partie. Weiß hat eindeutigen Vorteil erreicht. Der letzte Zug von Schwarz war der Versuch die Stellung geschlossen zu halten, indem er seinen f-Bauern von f7 nach f5 vorgezogen hatte. Wie sollte Weiß hier reagieren? Die Antwort findet sich in der folgenden ausführlichen Partieanalyse.


Paarungen Runde 3 (50+)

Paarungen Runde 3 (65+)

Die chinesischen Frauen treffen bei den jüngeren Senioren in der dritten Runde auf Island, sind also bisher mit zwei Siegen gestartet.

Fotos: Anezka Kruzikova (offizielle Website)

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