
Titelfoto: Anna Shtourman (FIDE Chess)
Der Ruhetag vor der vierten Runde bei Frauen-Welt-Cup scheint einigen Spielerinnen bei der Vorbereitung geholfen zu haben. Viermal gewann die Spielerin mit den weißen Steinen. Drei Chinesinnen gewannen ihre Hinrunde und nur Divya konnte ihre chinesische Gegnerin stoppen. Eigentlich hätte Kateryna Lagno ihre Partie gegen Harika Dronavalli ebenfalls gewinnen sollen. Es kam anders.
Von Thorsten Cmiel


Lei Tingjie (China)
Die Topspielerin im Turnier muss sich anders als ihre Landfrau Zhu Jiner, die Lei im Grand-Prix ersetzte, noch für das Turnier der Kandidatinnen qualifizieren. Bisher hat sie Lei ihre Kämpfe mit einem perfekten Ergebnis gewonnen und wirkt sehr souverän.


FIDE-Karteikarte Lei Tingjie
Umida Omonova (Usbekistan)
Die Usbekin ist die Überraschungsspielerin des Turniers bisher. Das Kaliber der Gegnerin scheint diesmal allerdings zu groß zu sein. Dennoch kann Omonova sicherlich mit einen guten Gefühl und etwas Geld die Rückreise antreten. Wer in der vierten Runde ausscheidet bekommt immerhin 9.500 US-Dollar und macht ein ordentliches Plus im Turnier..


FIDE-Karteikarte Umida Omonova

Nationen-Resultate Runde 4.1
Nation | Ergebnis | Nation | Ergebnis |
Indien | 2.5(4) | Ukraine | 0.5(2) |
China | 3.0(4) | Russland (FIDE) | 0.5(1) |
Georgien | 0.5(2) | Andere | 1.0(3) |
Die letzte verbliebene Russin, die unter FIDE-Flagge teilnimmt, ist Kateryna Lagno, die in der vierten Runde gegen die Inderin Harika Dronavalli antreten musste. Eigentlich sah es in ihrer Partie lange Zeit nach einem weiteren vollen Punkt für die Russin mit Weiß aus. aber dann verlor sie doch den Überblick und die Inderin konnte sich in ein ausgeglichenes Turmendspiel retten.

Wie sollte Kateryna Lagno mit den weißen Steinen hier fortsetzen?




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Divya schlägt Mitfavoritin Zhu Jiner
Die Chinesin Zhu Jiner hatte zuletzt gegen die Inderin bei zwei Grand-Prix-Turnieren mit Weiß klar gewonnen und ist bereits für das Turnier der Kandidatinnen im nächsten Jahr qualifiziert. Diesmal spielen die beiden jedoch zwei Partien und es beginnt mit einer Weißpartie für die Inderin Divya Deshmukh. Die 19-jährige zeigte sich bestens vorbereitet und spielte diesmal eine positionelle Variante. Das zeigt, dass sie nicht nur angreifen kann. Die eigentlich schwierige Aufgabe folgt aber dann in der Rückrunde. Nur Divya und Lei Tingjie mussten bisher noch nie in die Stichkämpfe, sondern gewannen mit klassischer Bedenkzeit ihre Wettkämpfe.



Tan Zhongyi erneut sicher mit Weiß

Es ist immer einfacher die Entscheidungen richtig zu treffen, wenn man ein Diagramm vor die Nase gehalten bekommt. In einer Partie fehlt die Hilfestellung. Was sollte die Chinesin hier spielen?

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Song Yuxin: Die Chinesin gewinnt überzeugend
Die Partie der viertstärksten Chinesin im verbliebenen Feld verlief einseitig. Aus der Eröffnung heraus erzielte Song einen Eröffnung und konnte diesen kontinuierlich ausbauen.






Fotos Frauen World Cup Batumi 2021: FIDE Chess. Anna Shtourman.

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